Mittwoch, 17. Juli 2013

Worum geht es uns hier eigentlich?

„Ramro Jeevan“... Schönes Leben!

         

Ja, wer hätte das nicht gerne: ein schönes Leben? Die meisten derer, die die Möglichkeit haben, diesen Blog im Internet abzurufen einschließlich mir, haben es (auch wenn es nicht allen bewusst sein wird).

Es ist schön, wenn man ein Leben führt in dem man nicht ernsthaft Hunger oder Durst leiden muss, ein Dach über dem Kopf, Kleidung und ein Recht auf Schulbildung und medizinische Grundversorgung hat.

Nicht jedem Menschen wird soviel Glück zu Teil! Aber das weiß man ja. Man weiß ganz genau, dass es auch wirklich arme Menschen gibt, die in ebenfalls armen Ländern leben, in denen einem ein Lehrer oder Arzt nur zu Diensten ist, wenn man das nötige Geld dafür parat hält und selbst dann nicht immer. 

Wie oft hat man schon Bilder und Videos gesehen, von Menschen, denen alles genommen wurde oder die noch nie etwas hatten?

Bereits im Kindesalter bekommt man den Satz „Iss den Teller leer, in andern Ländern verhungern die Kinder“ zu hören... Und wer kennt nicht die Bilder von klapperdürren afrikanischen Kindern, die mit aufgedunsenen Bäuchen und Fliegen in den Augenwinkeln apatisch in die Kamera sehen?

So ziemlich jeder hat sich selbst schon einmal bei diesem Anblick sagen hören, wie furchtbar und schlimm das doch sei! Ja, man findet es auch tatsächlich furchtbar und schlimm. Aber seien wir doch mal ehrlich, zwei Nachrichtenbeiträge darauf, spätestens beim Wetter und den Lottozahlen, denkt man schon nicht mehr darüber nach... Nicht, weil man ein kaltherziger Mensch ist, dem die armen afrikanischen Kinder vollkommen egal sind, sondern weil es einfach viel zu weit weg ist von unserem behüteten, wohlgeordneten Deutschland, weil man viel zu sehr damit beschäftigt ist die eigenen großen und kleinen Probleme zu lösen und einen diese Bilder aufgrund dessen, dass man schon so oft damit konfrontiert wurde, nicht mehr vom Hocker hauen.

So ist es doch, oder nicht?



Aber was, wenn diese armen Menschen plötzlich nicht mehr weit weg sind, sondern direkt vor einem liegen, wenn man den Müll um sie herum nicht nur sieht, sondern auch riecht, man nicht durch ein Kameraobjektiv auf sie blickst, sondern ihnen direkt in die Augen sieht, ihre Hand hält und gesagt bekommt „Hilf mir!“???

Was dann?


Mehr Informationen über unsere Motivationen und Pläne findet ihr in den Posts "Wie ich dazu kam..." und "Der Plan", zu finden in der Auswahl auf der Rechten Seite unter 2012 --> Mai...

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